Dashcam Test & Vergleich 2024
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Hier präsentieren wir Ihnen die Top 10 Bestseller im Vergleich.
Unsere Kaufberatung zum Thema Dashcam hilft Ihnen die beste Kaufentscheidung zu treffen.
Zusätzlich empfehlen wir Ihnen weiterführende Testberichte der Stiftung Warentest, Öko-Test, Konsument und KTipp.
Die Deutschen lieben ihr Auto und daher ist es auch nach wie vor das beliebteste Fortbewegungsmittel hierzulande. Egal ob für den Wochenendausflug, den täglichen Arbeitsweg oder für die Urlaubsreise – der eigene PKW wird noch immer am liebsten genutzt. Doch bei weitem ist das Auto nicht das sicherste Verkehrsmittel, denn Unfälle gehören auf deutschen Straßen zur Tagesordnung – ebenso wie Streitereien zwischen Verkehrsteilnehmern, denn natürlich möchte keiner der Unfallverursacher sein. Eine Rekonstruktion des Unfallhergangs ist daher manchmal nicht nur hilfreich, sondern unumgänglich, um sein eigenes Recht zu bekommen. Die sogenannten Dashcams sind hier die ideale Lösung. Doch darf man das überhaupt und wie sieht es mit der Rechtslage von Dashcams aus? Was muss ein Interessent beachten, der sich eine solche Auto Kamera zulegen möchte? Alle wichtigen Informationen zu den praktischen Auto Dashcams erfahren Sie in diesem Kaufratgeber!
Was sind Dashcams und wie funktionieren sie?
Eine GPS Dashcam wird am häufigsten dafür genutzt, Verkehrsabläufe, Polizeikontrollen und Verkehrsunfälle zu dokumentieren. Das kleine Gerät wird wahlweise am Armaturenbrett, der Windschutzscheibe oder auch der Heckscheibe befestigt. Das vorgesehene Stativ wird mit einem speziellen Kleber oder mit einem Saugnapf leicht an der dafür vorgesehenen Stelle montiert. Um bestimmte Winkelaufnahmen vorzunehmen, lässt sich das Stativ durch einen Kugelkopf justieren. Eine Dashcam kann über den Zigarettenanzünder oder den USB-Anschluss des Fahrzeuges betrieben werden, sodass sie sich mit der Zündung ein- und ausschaltet. Außerdem besteht die Möglichkeit, durch einen integrierten Akku, der sich über ein Mini USB-Kabel aufladen lässt, auch Aufnahmen vorzunehmen, wenn der Motor des Autos nicht läuft. So können die kleinen Geräte auch Parkschäden oder mutwillige Zerstörungen während der Abwesenheit des Besitzers aufzeichnen.
Eine Dashcam zeichnet ununterbrochen das Geschehen auf den Straßen auf. Auf einer Speicherkarte werden die produzierten Aufnahmen automatisch digital abgespeichert. Je nach Kameramodell haben Sie bei den Speicherkarten hier die Wahl zwischen einer 32GB oder 64GB großen SD Memory Card. 32GB können etwa 8 Stunden lang die Aufnahmen speichern. Anschließend werden die alten Daueraufnahmen automatisch mit den neuen Daten überschrieben. Daher ist die Laufzeit einer Auto Dashcam unbegrenzt. Damit Sie die Ergebnisse später auf dem PC abspielen können, wird das Material zunächst komprimiert. Die Daten können dann mit Hilfe der Dashcam-Software und eines HDMI Kabels oder mit USB leicht und bequem auf den Computer oder den Fernseher übertragen werden.
Darüber hinaus ist die beste Dashcam mit vielen Zusatzfunktionen ausgestattet. Beispielsweise dient ein sogenannter Beschleunigungssensor als Schreibschutz für die Aufnahmen im Falle eines Unfalls, sodass dieses Ereignis dauerhaft gespeichert und nicht überschrieben wird. Dieser G-Sensor kann manuell ein-
und ausgeschaltet werden und auch seine Empfindlichkeit lässt sich regulieren.
Bei einer GPS Dashcam ermittelt desweiteren ein GPS-Empfänger die Geschwindigkeit und die genaue Position Ihres Fahrzeuges. Für eine hervorragende Bildqualität auch bei schwachen Lichtverhältnissen sorgt bei guten Dashcams die WDR-Technologie. Zudem bieten einige Modelle auch einen Spurhalteassistenten sowie einen speziellen Parkmodus. Besonders beliebt sind auch die Verkehrszeichenerkennung und der Abstandswarner.
Auto Dashcam kaufen: Darauf müssen Sie achten
Eine gute Dashcam sollte natürlich vorrangig Videos mit einer guten Bildqualität liefern können. Doch auch weitere Kriterien dürfen Sie beim Kauf nicht vergessen:
1. Display
Es gibt Modelle mit und ohne Display. Wenn Sie sich für eine Crash Cam mit integriertem Display entscheiden, sollte sich dieses im Idealfall manuell ein- und ausschalten lassen, denn schnell können die bewegten Bilder vom Straßenverkehr ablenken.
2. Auflösung
Wer auf eine gute Bildqualität Wert legt, sollte sich unbedingt nach einer HD Dashcam umschauen, die mindestens 720 progressive Bildübertragung bieten kann. Damit können dann auch Verkehrszeichen und Kennzeichen deutlich auf den Videos erkannt werden. Nicht immer muss es also eine Full HD Dashcam sein.
3. GPS
GPS versieht Ihre Videos mit der genauen Position und der gefahrenen Geschwindigkeit. Zudem kann mithilfe einer GPS Dashcam auch die zurückgelegte Strecke später am Computer nachvollzogen werden. Meist sind die Karten schon Teil der Software.
4. G-Sensor / Beschleunigungssensor
Diese Funktion misst die Zu- oder Abnahme Ihrer Geschwindigkeit. Stellt der G-Sensor eine schnelle Geschwindigkeitszu- oder -abnahme fest, geht er automatisch von einem Unfall aus und speichert die aufgenommenen Bilder in einer höheren Qualität. Die Videos sind so äußerst detailreich und sorgen dafür, dass sich ein Unfallhergang besser rekonstruieren lässt.
5. Nachtsicht
Eine Nachtsicht-Funktion gewährleistet auch in der Nacht eine gute Sicht. Durch ein Infrarot-LED-Licht wird die Straße vor dem PKW ausgeleuchtet. Für das menschliche Auge ist das erzeugte Licht jedoch unsichtbar.
6. Bewegungserkennung
Die Bewegungserkennung bezeichnet man oft auch als Parkmodus. Beim Abstellen des Fahrzeuges zeichnet die WIFI Dashcam sämtliche Bewegungen auf. So lassen sich später mögliche Einbrecher identifizieren oder auch Schäden rekonstruieren, die an Ihrem parkenden Fahrzeug entstanden sind.
Pro Dashcam: Die Rechtslage in Deutschland
Der Einsatz einer Auto Kamera ist bei uns in Deutschland leider noch äußerst umstritten. Viele Datenschützer vertreten die Meinung, Dashcams würden stark in die Persönlichkeitsrechte der Bürger eingreifen. Inwiefern eine Pro Dashcam bei Gericht als Beweismittel gilt, hängt stark vom vorsitzenden Richter ab, das haben bisher verschiedene Prozesse aus der Vergangenheit gezeigt. Zum jetzigen Zeitpunkt besteht in Deutschland noch keine Rechtssicherheit bezüglich der Rechtslage für Dashcam-Aufnahmen.
Fazit
Trotz der (noch) fehlenden Rechtsgrundlage bei Dashcams sind die kleinen Geräte eine gute Möglichkeit, den Verkehr und die Umgebung zur eigenen Sicherheit aufzuzeichnen. Inwiefern eine Auto Kamera die Persönlichkeitsrechte der Bürger verletzt, bleibt letztendlich eine Frage der eigenen Meinung. Doch in einer Zeit, in der wir über eine mögliche Gesichtserkennung an Bahnhöfen und Flughäfen diskutieren, dürften Dashcams zukünftig wohl eine deutlich höhere Beweiskraft im Streitfall vor Gericht haben.
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